Spätestens, wenn das Baby mit dem Krabbeln beginnt, sollte ein Laufstall im Haushalt vorhanden sein. Aber auch schon vorher macht eine solche Anschaffung Sinn, da auch ein Kind, welches gerade noch ruhig auf der Couch liegt, sich plötzlich von der Couch rollen und auf den Boden fallen kann, während man selbst z.B. nur kurz die Nudeln in der Küche umrührt oder ein Paket für den Nachbarn an der Haustür annehmen möchte.
Gewicht des Kindes beachten
Grundsätzlich hängt das maximale Alter, bis zu dem ein Laufstall von einem Kind genutzt werden kann, von diversen Faktoren ab. So haben insbesondere Laufgitter aus Kunststoff häufig eine maximale Gewichtsbelastung, die es unbedingt zu beachten gilt, da die Konstruktionen aus Plastik bei mehr Gewicht deutlich an Stabilität verlieren und vom Kind dann umgestoßen werden können. Bei massiven Laufställen aus Holz ist dies eher weniger problematisch.
Auch sollte die Größe des Laufstalls beachtet werden. Je kleiner und enger ein Laufgitter ist, desto eher ist ein Baby diesem selbstverständlich entwachsen und fühlt sich dort eingeengt, unwohl und geradezu eingesperrt wie in einem Gefängnis. Dieser Zustand ist fatal, denn dann empfindet das Kind den Aufenthalt im Laufgitter als Bestrafung, was unbedingt vermieden werden sollte.
Laufgitter an Kindergröße anpassen
Ebenso stellt die Größe des Kindes im Zusammenspiel mit einem ggf. höhenverstellbaren Boden des Kinderlaufstalls einen wichtigen Faktor dar, denn keinesfalls sollte das Kind die Möglichkeit haben, über die Gitter-Absperrungen klettern zu können, da es sich sonst bei einem Sturz auf den Boden im besten Fall einen Schrecken, aber auch schwere Verletzungen zuziehen kann. Darum sollte die Höhe des Laufstallbodens anpassbar sein und auch tatsächlich immer rechtzeitig an die Größe des Kindes angeglichen werden.
Maximales Alter für einen Laufstall
Spätestens, wenn das Kind irgendwann zwischen 1 1/2 und 2 Jahren alt ist und somit sicher laufen kann, ist es Zeit, vom Laufstall Abschied zu nehmen oder ihn allenfalls noch in Ausnahmefällen sehr kurz zu nutzen, da in diesem Alter der natürliche Bewegungsdrang des Kindes dafür sorgt, dass es sich in einem Laufgitter eingeengt oder gar „eingesperrt“ fühlen wird.